Andrej Agranovski wurde 1996 in Würzburg geboren. Nach langjährigen Klavierstudien und einer Tanzsportausbildung studierte er Schauspiel an der Theaterakademie August Everding und am Staatlichen Institut der Darstellenden Künste in St. Petersburg. Bereits im Studium arbeitete er auch als Schauspieler und Bühnenmusiker in München, Wiesbaden und Hannover bis er schließlich in der Spielzeit 2020/21 sein Festengagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe antrat. Ab der Spielzeit 2022/23 ist er dort Teil der Schauspielleitung im Rahmen des strukturellen Reformprozesses der Sparte. Neben der Arbeit an alternativen Führungsstrukturen am Theater liegt sein Fokus auf dem Entwerfen musikalischer Narrative zur Erweiterung schauspielerischer Arbeiten.

Leonard Dick wurde 1992 in Hannover geboren und absolvierte sein Schauspielstudium an der Theaterakademie August Everding in München. In seinem Studium entdeckte er schnell seine Leidenschaft für Texte schreiben und Regie führen. Neben seinem Festengagement am Badischen Staatstheater in Karlsruhe sammelte er schon diverse Erfahrungen als Regisseur in der Freien Szene und im Stadttheater und arbeitet zudem als Gastdozent an seiner alten Ausbildungsstätte. In seiner Arbeit beschäftigt er sich viel mit Identitätsfindung und Migrationspolitik und generiert mit seinen Schauspieler*innen Texte und Bühnensituationen, die sich in einem überzeichnet-absurden Stil mit persönlichen Erfahrungen auseinandersetzen.

Alessa Maria Karešin wurde 1994 in München geboren, studiert Theaterforschung und kulturelle Praxis an der LMU München und ist Teil der DFG-Forschungsgruppe „Krisengefüge der Künste“. Zuvor absolvierte sie ihren Abschluss in Philosophie und Theaterwissenschaft und arbeitete im Anschluss an der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden als künstlerische Produktionsleitung u.a. zusammen mit Ulrike Ottinger und Alexandra Pirici. In ihrer Arbeit vereint sie Erfahrungen aus den Bildenden sowie den Darstellenden Künsten mit ihrer Ausbildung in philosophischen Fragestellungen. Insbesondere beschäftigt sie sich mit der Schnittstelle von Ästhetik und Aktivismus, Performativität und Polizei.